Als ein kleines Land mit nur 600.000 Einwohnern, einer guten Umweltpolitik, vielen natürlichen Ressourcen und wilder Schönheit, scheint das Land nur auf den ersten Blick in einem ökologischen Reichtum zu baden.
Seit 1991, als Montenegro zu einem ökologischen Land erklärt wurde, kann sich niemand der wilden Schönheit und den natürlichen Reichtümern widersetzen und dies trotz der Urbanisierung durch große illegale Bauten. Der Grund hierfür ist die Kleinräumigkeit der Besiedelung Im Vergleich zur Gesamtfläche des Gebiets, in dem die ungenutzte Natur dominiert.
Das Problem wäre ernsthaft, wenn es Millionen von Menschen in Montenegro gäbe, die durch den Bau von Illegalen Wohngebäuden, Wohnraum einnehmen würden, die mehr Platz bräuchten.
Der Mangel an großen Fabriken, Industrieanlagen und im Prinzip jeder industriellen Entwicklung trägt ausserdem am meisten auch zur Erhaltung der Natur bei.
Daraus ist festzustellen, dass die schlechte Wirtschaft, der Mangel an Industrien, und der allgemein niedrige Lebensstandard, die Hauptgründe sind, warum diese Verfassung aus dem Jahre 1991, über den ökologischen Zustand von Montenegro, bis heute überlebt hat.
Nichtsdestotrotz muss realpolitisch die Energieselbstversorgung in Montenegro überleben. Das Wärmekraftwerk in der Stadt Pljevlja produziert zurzeit unzureichend Strom und eine Expansion zur Stärkung von Kapazitäten wäre wichtig für die Versorgung Montenegros.
Die Nutzung von Wärmekraftwerken müssen dennoch Konsequenzen haben. Eine große Verschmutzung im Norden in Pljevlja ist präsent und eine Bedrohung für die Gesundheit der kleinen Bevölkerung.
Das Kraftwerk scheint, aus wirtschaftlicher Sicht, ein notwendiges Übel zu sein, weshalb die Politik den Umweltschutz diesbezüglich untergräbt. Diese Verletzung ist aber als relativ klein zu betrachten, weil es noch, wie erwähnt, keine ernsthafte Industrialisierung gibt. Die Auswirkungen für die Umwelt müssen aber gering gehalten werden.
Im Allgemeinen ist die Schlussfolgerung aber nur in Bezug zu anderen Aspekten zu sehen, weil Montenegro keine Pläne für eine industrielle Entwicklung hat, sondern sich mehr auf Touristenzentren für die Reichen konzentriert.
Die Entwicklung des Tourismus ist oft dort ausgeprägt, wo man eine natürliche Schönheit und eine große Landfläche hat, auf die die Anforderungen für Tourismus passen. Doch das Hauptproblem in diesem Zusammenhang sind die großen illegalen Bauten (Konstruktionen), die zur Realität geworden sind, sodass die Behörden scheinbar keine andere Wahl haben, als diese nachfolgend zu tolerieren. Die illegalen Bauten sind entscheidend, nicht so sehr wegen der Ästhetik dieser Einrichtungen (kleine Objekte mit klassischem ländlichem Aussehen) sondern, weil solche Einrichtungen ungeklärte Abwässer in den Fluss anstelle in Klärgruben leiten. Somit verletzen sie die natürliche Schönheit und die Umwelt.
Umweltprobleme sind schlussendlich (noch) nicht so ausgeprägt, um das Land in eine ökologische Krise zu stürzen. Trotzdem braucht es geeignete und wirksame Maßnahmen, um tendenziös ansteigende Umweltverschmutzung verhindern zu können – zum Beispiel durch die Einführung von minimalen technischen Vorschriften für den illegalen Bau von touristischen Einrichtungen oder durch die Förderung von Solarenergie (sehr wirksam in einem Land, in dem die Sonne sehr oft scheint). Demzufolge muss Montenegro auf die Umwelt Acht geben und schauen, dass es nicht zu einer Einschränkung des ökologischen Reichtums kommt.
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