Workshop

Der aktuelle Themenschwerpunkt

Region Balkan

Der Balkan liegt der Schweiz näher, als es die geographische Lage vermuten lässt. Der Grund dafür ist, dass ca. 500’000 Menschen, die in der Schweiz leben, einen mehr oder weniger familiären oder persönlichen Bezug zu wenigstens einem Land aus dieser Region haben. Dennoch scheint in der Schweiz eine gewisse Unwissenheit hinsichtlich der Vielfältigkeit, welche jene Region prägt, zu bestehen. Hier möchten wir mit unserem Workshop und Vortrag Licht ins Dunkle bringen, um ein klareres kulturelles, gesellschaftliches und politisches Verständnis über die Balkanstaaten zu ermöglichen und zu fördern. Das Ziel unserer Veranstaltungen ist, Handlungskompetenzen zu erweitern, indem wir den Blickwinkel für die Komplexität dieser Region erweitern.

Unter anderem folgende denkbare Fragen werden behandelt: Was sind die historischen Grundlagen? Welche Unterschiede und mögliche Konflikte gibt es zwischen Volksgruppen? Welche Rolle spielt die Religion? Wie sieht es mit Rollenbildern und Wertvorstellungen aus? Was für eine Bedeutung hat Migration im Kontext von Integration? Was sind die Zukunftsaussichten auf dem Balkan?

Informationsbrief hier als Download
Flyer hier als Download

Eindrücke aus unseren Workshops

Experten/innen

Giannis Mavris

SWI – swissinfo.ch

Marusso Mavris

Sozialarbeit

Georg Häsler

NZZ – Sicherheitspolitik

Themen auf Anfrage

Ukraine

Die Ukraine löste sich 1991 aus der zerfallenen Sowjetunion heraus und ist seit dem unabhängig. Aber schon nach dem 1. Weltkrieg erlangte die Ukraine kurzzeitig die Unabhängigkeit, bevor sie in die Sowjetunion eingegliedert wurde. An diesem kurzen Beispiel zeigt sich schon, dass die Ukrainer und Ukrainerinnen lange vor dem Zerfall der Sowjetunion für ihre Freiheit kämpften.

Seit 1991 schien nun diese Unabhängigkeit in Stein gemeisselt zu sein. Vor allem auch weil im Jahr 1994 die territoriale Integrität der Ukraine im Budapester Memorandum vertraglich festgelegt und auch von der Russischen Föderation anerkannt wurde. Seit dem 24. Februar 2022 wissen wir aber, dass dieser Unversehrtheit der ukrainischen Grenzen, durch den Nachbarn in Zweifel gezogen wird.

Der ideologische und irreführende Glaube, dass das ukrainische Volk vollumfänglich ein Teil der russischen Kultur ist, liess die Vermutung zu, dass die Eingliederung der Ukraine in das Russische Reich, ohne grossen Widerstand von statten gehen würde. Wie wir heute wissen, war das eine falsche Annahme. Die Ukrainer und Ukrainerinnen wehren sich mit einem gewissen Patriotismus gegen die Einverleibung.

In diesem Umstand stellen sich jetzt viele Fragen und der Workshop gibt einen Einblick in die Komplexität sowohl in Bezug auf das Land als auch auf den Krieg. Folgende interessante Ansätze werden unter anderem im Workshop angesprochen und diskutiert: Was sind die historischen, kulturellen und gesellschaftlichen Grundlagen? Welches Selbstverständnis hat die Ukraine?  Wie stark ist die Korruption ausgeprägt und wie ist die momentane Entwicklung? Was macht der Krieg mit den Menschen? Wie sieht die Situation mit den Flüchtlingen in der Schweiz und in Europa aus? Welche Rolle spielt die Schweiz und was könnte sie nach dem Krieg beitragen? 

Visegrád-Staaten

Die vier Länder Polen, der Slowakei, Tschechien und Ungarn bilden die sogenannten Visegrád-Staaten. Gemeinsame historische, kulturelle und gesellschaftliche Erfahrungen führten 1991 zu einer vertraglich engen Zusammenarbeit. Das anfängliche Hauptanliegen dieser Vier war die Stärkung der demokratischen Entwicklung und die Herausbildung einer freien Marktwirtschaft. Seit dem EU-Beitritt haben sich die Visegrád-Staaten gesellschaftlich und wirtschaftlich enorm weiterentwickelt. Trotz alldem stehen die Demokratien der Länder heute unter Druck. Das hat sowohl Auswirkungen auf die Gesellschaft als auch auf die Europapolitik.

Dieser Workshop bietet die Chance, einen verständlichen Einblick in die Visegrád-Staaten zu erhalten. Folglich stehen unter anderem folgende Fragen im Raum: Welche Entwicklungen durchliefen die Länder seit den 90er Jahren? Gibt es eine Demokratiedefizit? Wie stehen die Staaten zur Migration? Wie sind die Beziehungen zur Schweiz? Wie können Kooperationen ausgebaut werden? Was sind die Herausforderungen von heute?

Wir bieten diese Workshops für Schulen, Ämter, Vereine, Unternehmen, usw. an.
Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann senden Sie uns gerne Ihre Anfrage!